• mnutz Zeichnen Tankas
    Tanka
    Gedanken im Augenblick
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Illustrierte Folge-Tanka

Skizzen

1.2.2019

Gute Gespräche


Der richtige Abstand

zu einander - Blick in die

Augen - im Zuhören.


Das gute Gespräch entspricht

einem freudigen Ballspiel.


Gedanken verbalisieren,

diskutieren, entwickeln.


Danach sind alle einen

Schritt weiter, weiser, reicher.


 

30.1.2019

Heute


Meine Hände sind

mir nicht gebunden - sie sind

frei für's Tun, Geben.


Mein Hirn ist offen für das

was kommt und gedacht gehört.


Meine Beine freuen sich

auf weitere Aufgaben.


Dem Leben positiv und

freudig begegnen - heute.



28.1.2019

Der Schädel


Was mag er erlebt

haben? Was ist wohl seine

Geschichte? Frau? Mann?


Tief in die Augenhöhlen

schau ich und frag es mich ...


... und das Loch in der Stirn, wie

mag das passiert sein - ein Mord?


Oder war's doch ein Unfall?

In den Türstock gelaufen? 



29.1.2019

Nähe


Nähe vermisse ich -

alle so fern - du so fern.

Doch morgen schon nah.


Ausdehnung ist heute - und 

morgen Zusammenziehen.


Pulsierender Prozess ein

Leben lang - was kommt danach?


Nähe - Ferne - beides zu

gleich? Nicht mehr von Bedeutung?



28.1.2019

Zeichnen


Ich liebe es, den

Bleistift fliegen zu lassen

flink und fokussiert


saust er über das Papier, mal

hier mal da setzt er Striche.


Dunkle, helle, die Linie

lebendig und organisch.


Die Wirkung sensibel und

dreidimensional - geschafft!



8.1.2019

Mangel


Körper und Geist, sie

benötigen eine Vielzahl

Stoffe zur Funktion.


Zu Kohlenhydraten, Fett,

Eiweiß als Basis kommen:


Vitamine, Mineralstoffe

und auch die Ballaststoffe.


Auf den Körper hören, der

weiß was er braucht - ihm geben!



3.1.2019

Würdigung


Die Vergangenheit

würdigen - im Licht der

Entwicklung sehen.


Ordnung in den primären 

Beziehungen zu schaffen,


deren Wert zu erkennen,

das bringt erst die Befreiung,


aus unsrer Opferrolle -

hinein in die Erfüllung.



3.1.2019

Nüsse


Mandel, Cashew und

Para-, Wal- und Haselnuss -

alle sind gesund.


Folsäure und Fettsäuren

natürlich ungesättigt,


Vitamine B und C,

Calcium, Vitamin A


Kalium und viel Eiweiß -

eine Handvoll pro Tag!



2.1.2019

Bei mir


Bei mir zu bleiben

ist die Aufgabe für das

neue Jahr - PAUSEN.


Immer wieder im Lauf des

Tages zu mir zurück zu


kehren - tief Atmen - ich sein,

Körper und Geist entspannen.


Auf mich achten, mich lieben,

ich bin an erster Stelle.



28.12.2018

Kapitulation


Kapitulieren

meint: Loslassen - das heißt, den

Krampf sein lassen können.


Zu leben beginnen - jetzt!

In Freude und Fülle - hier!


Wertschätzen was war - mich selbst!

Liebe und Frieden pflegen.


Vertrauen ins Leben, in

die Welt, die Natur - uns selbst.



15.12.2018

Schnee


Weiße glitzernde

Kirstalldecke - nivelliert -

warm und kalt zu gleich.


Schützt Pflanzen vor Frost, macht die

Landschaft sanfter und weicher.


Verschafft dem Auge Ruhe,

lädt ein zu mehr Langsamkeit.



10.12.2018

Rahmenbedingungen


Zitat: es ist in

der Demokratie so wie

im Spiel - wer die Regeln bricht,


zerstört langfristig das Spiel.

Wer aus egoistischen


Motiven den Rahmen dehnt,

schadet zumindest ebenso.


Wir müssen alle dafür 

die Konsequenzen tragen.




06.12.2018

Im Team


Das Vollbringen von

Aufgaben im Team hat mich

immer fasziniert.


Bündelung von Kompetenz,

gute Lösungen finden,


welche über den eigenen

Horizont hinaus gehen,


erzeugt ein sehr intensives

Gemeinschaftsgefühl - ein WIR.



05.12.2018

Kein Danke


Da kommt kein „Danke“,

nichts - da tut man und macht man -

nicht einmal „Danke“.


Vielleicht tut man da zu viel?

Etwas, wonach keiner fragt?


Oder soll man Gutes

tun und auch drüber reden?


Etwaig auch überlegen,

wie weit tu ichs für mich selbst?



26.11.2018

Im Wartezimmer


Im Wartezimmer

Husten, Schnaufen - ein Seufzen,

die Grippewelle.


Du sollst zuhause bleiben,

wenig Kontakt - Ruhe - Trinken.


Jetzt machst du das - und trotzdem

wirds nichts besser - geduldig!


Zwiebel, Honig, Ingwer und

Zitrone - viel Tee, viel schlafen.



22.11.2018

Grippaler Infekt


Eine Woche mit Arzt,

sieben Tage ohne. Der

grippale Infekt.


Zuhause bleiben, ruhen.

Aus dem normalen Alltag


aussteigen, Inne halten,

runterfahren das System.


Die Pause akzeptieren,

sich Gutes tun und heilen.



21.11.2018

Im Sinne aller Wesen


Was, wenn jede/r von

uns die eigene Vision in

die Diskussion bringt?


Und wir alle Visionen im

Kleinen bis ins Große zu


Ende besprechen bis sie

alle einfließen in unsre


Leben. Sie unsre Welt prägen,

im Sinne aller Wesen!



20.11.2018

Schnee


Es schneit! Erster

Schnee des Jahres - immer

ein kleines Wunder!


Wenn die Umgebung schwarz-weiß -

sich in Graustufen auflöst,


die zarten weißen Flocken

vor grauem Himmel schweben -


langsam zu Boden sinken,

alles schützend bedecken.



16.11.2018

Bettdecke


Leichtes Frösteln - schnell

die Decke bis ans Kinn, die

Hände darunter.


Fein schmiegt sich der Stoff an den

Körper, umhüllt und wärmt ihn.


Die Muskeln entspannen sich,

der Polster hält sanft den Kopf.


Die Gedanken vermischen

sich langsam mit Traumbildern.



15.11.2018

In der Bim


In der Bim fahren - 

unsren Zielen entgegen,

lesend - sinnierend.


Musik, Hörbuch, Lesebuch, was

immer dir die Zeit versüßt.


Ohne selbst etwas tun zu 

müssen - die Bim bringt dich hin.


Zeichnen und Hörbuch - ade

Welt, unterwegs versinken.



15.11.2018

Gelungene Kommunikation


Wenn ich mich wieder 

aufzulösen drohe - dann

Erden und Sammeln!


Wenn ich wieder weiß, wer ich

bin - dann denk und fühl ich nach:


Was möchte ich denn jetzt gern

einbringen, tun, haben - Was?


Wenn ich das dann weiß, lehne

ich mich zurück … und sag’ es.



13.11.2018

Balance


Ich muss mir sagen:

Harmonie ist Illusion.

Reibung ist Fortschritt,


Damit sich Hirn entwickelt

braucht es Disharmonie.


Inkongruenz - Widerstand zum

Gewohnten - „es spalt sich was“.


Die Balance wieder herbei

zu führen ist Entwicklung.



10.11.2018

Träume


Träume, Visionen

haben wir wohl alle - nur

Mut zur Umsetzung!


Begrabene Wünsche zu

befreien ist ein Anfang.


Diese auch ernst zu nehmen

und zu konkretisieren,


dann Schritt für Schritt an

der Umsetzung arbeiten.



9.11.2018

Nebelwald


Nebelwald. Grau-weiß

transparente Schleier aus

Tröpfchen in der Luft.


Feuchte Luft füllt die Lunge.

Du inhalierst genussvoll.


Gelbe Blätter leuchten auf

den Bäumen und dem Boden.


Du tauchst ganz ein in die

Stimmung - wirst fließendes Gelb.



5.11.2018

Entspannung


Entspannung ist wohl

der Schlüssel zu Lebenslust,

Gesundheit und Glück.


Köperentspannung: jeden

Muskel lockern, loslassen.


Dann das Herz öffnen - für mich,

Mitgefühl allen andren.


Dann Wünsche generieren,

diese Visualisieren.



4.11.2018

Jeden Tag


Jeden Tag wieder

neu starten, befreit von den

Altlasten - Geburt.


Jeden Tag die Chance zur 

Weiterentwicklung nutzen.


Jeden Tag erfrischt in die Welt

gehen - sehen, was sein kann.


Jeden Tag so begrüßen

als wär’s der Allererste.



1.11.2018

Egomanie


Egomanisch sein

bedeutet: nichts als sich selbst

als relevant zu sehen.


Sich nicht einfühlen können

in andere Lebenswelten.


Sich aufwerten - andere ab.

Innere Unsicherheit.


Die Angst als Mensch nicht genug wert

zu sein. Lösung: Vertrauen?



Es ist schwierig


Wie schwer kann es sein?

Etwas Vorgestelltes zu

kommunizieren?


Meine Gedanken zu fassen.

Auf eine verständliche


Aussage komprimieren,

verbalisieren und dann vom


Gegenüber gehört zu

werden? In meinem Sinne?



Saunieren 2


Auch die Sauna kann

ein Gemeinschaftserlebnis 

sein, mit Resonanz.


Gemeinsame Stimmung durch

Ablauf und Saunameister.


Ritual, das alle kennen,

starke Körpersensation.


Kurzes gemeinsames Leid,

anhaltendes Wohlgefühl.



Königreich


Mehrheit entscheidet -

das ist Demokratie, was,

wenn sie drauf scheißen?


Wenn eine Minderheit sich

herausnimmt, so zu verändern


wie es ihr passt? Die Stimme

des Volkes ignoriert? Ein


Bundespräsident sieht zu -

und erklärt nicht mal warum?


Was soll man davon halten?

Wie kann man sich verhalten?


Gesundheit


Was ist Gesundheit?

Wenn keine Einschränkung dich 

vom Leben abhält?


Wenn dein Lebensstil Körper 

und Geist möglichst unterstützt?


Wenn Altern nicht den Verfall

sondern Wachstum bedeutet?


Wenn du am Schluss sagen kannst,

„Jetzt ist es gut und genug.“

Saunieren 1


Zunächst entspannt sich

langsam der Nacken, Wärme

durchströmt den Körper.


Die Lunge inhaliert die 

feucht-heiße Luft - Lemongrass.


Beim Aufguss zieht sich

die Haut zunächst zusammen.


Der Atem stockt - Augen und

Nase bedeckend warten.


Nachschwitzen, Abkühlen, im

kuscheligen Handtuch ruhen.


Über Ziele


Ziele auswählen,

sie verfolgen, schlussendlich

erreichen. Wertig!


Mit Herz und Hirn überlegt,

sinn- und maßvoll umgesetzt.


Sich flexibel annähern,

achtsam und wachsam leiten.


Nicht zu fixiert - fokussiert,

entspannt, freudig, begeistert.



Ziel erreichen / übertreffen


Sich selbst positiv

überraschen - der Körper

ist ein Wunderwerk.


Hass


Wievielt Hass verträgt

die Demokratie? Und

der einzelne Mensch?


Hass entwächst aus Angst gepaart

mit Ohnmacht - Entmündigung.


Hass entsteht auch aus Kränkung

aus unaufgearbeiteter.


Liebe braucht das Vertrauen

in sich, in uns, ins Leben.



Mal so mal so


Oft hat ma a G’fühl

als ob si’ alles verschwört - 

dann die Erkenntnis:


gegengleich gibt’s ja Zeiten

wo dich das Leben echt liebt.


Lebst du gerade dein Leben

oder lebt das Leben dich?



Feuerschüssel


Ums Feuer sitzen,

die Wärme genießen und

in die Glut starren.


Ganz egal wie kalt die Nacht,

am Feuer sitzen wir ewig.


Es schützt unseren kleinen

Kreis vor Nässe und Kälte.


Unser Lachen erhellt wie

der Flammenschein die dunkle Nacht.


12.10.2018


Laufen


Zum Laufen ist zu

sagen, dass es süchtig macht.

Es befreit den Kopf!


Es macht mich Eins mit der Weil.

Meditativer Rhythmus.


Gleichklang des Innen mit dem

Außen - nicht immer, öfter.


Flüssige Bewegung am

Steig auf den Berg - Kraft, Ambition!



11.10.2018


Dankbarkeit


Dankbarkeit für nicht

Selbstverständliches - immer

wieder erinnern!


Für die Menschen im Umfeld,

unser friedliches Leben.


Für gute Entwicklungen,

positive Visionen.


Für die Möglichkeit, genau

mein Leben zu gestalten.



10.10.2018

Das ist Freiheit


Will nicht mehr, dass sie

mich plagen, Träume

persönlicher Niederlagen.


Bin ja erwachsen und ein

ganz anderer Mensch bin ich!


Bin nicht mehr so abhängig

von der Gunst der anderen.


Kann selbst meinen Weg gehen -

mir mein Leben gestalten.



Kommunikation


Nicht-Kommunizier’n -

langfristig mühsamer als -

Kommunikation.


Ich bin - scheinbar - wortfaul, das

bringt teils Missverständnisse.


Also versuche ich mehr

zu informieren - über mich.


Mich mehr mitzuteilen

ohne zu tratschen jedoch.



Schwüle


Die Hängematte

zwischen Apfelbäumen

schwüler Nachmittag.


Leise dringt Musik ans Ohr.

Ein seichter Mainstream-Jodler.


Kein Rasenmäher brüllt heut’

eine Hornisse brummt vorbei.


Handy summt, Nachricht erscheint:

Freunde kündigen sich an.



Fahrtwind


Pedale treten - 

Fahrtwind - wehendes Haares

die Kreuzung queren.


Ein Auto trotz Rot - 

alle stehen verblüfft da.


Plötzlich ein Idiot bei Rot - 

sie schimpfen ihm hinterher.


Schauen auf’s Handy und Rot - 

wir schütteln nur noch den Kopf.



Der ganze Apfel


Apfel - klein: Kronprinz;

rot-grün-backig, von unten

gesehen noch unreif.


Von der Sonnseite schon lockend.

Den ganzen Apfel muss man sehen!



Freundschaft


Liege am Sofa,

denke über den Abend,

seltsam bedrückend.


Schwingungen - sehr zwiespältig,

Kränkung? Hohe Erwartung?


Haben wir enttäuscht - ich - du?

Sind wir denn schlechte Freunde? 


Was wäre zu tun für uns?

Zu wenig beigetragen?


Die Zweifel schleichen sich ein,

leise kriechen sie ins Herz.



Lebendig


Erlauf mir den Berg,

die Füße von Stein zu Stein

springen sie aufwärts.


Sich fordern an jedem Tag,

lebendig sein jede Stund’.



Fliegen 


Ich fliege vom Berg,

meine Füße, sie sausen 

unter mir hindurch.


Brennnessel streifen Arme

und Beine, ist mir egal.


Schmetterlinge flüchten fast

empört vor lautem Stampfen.


Der Aufprall rüttelt alle 

Knochen, Sehnen, Muskeln. Schön.



Hängematte


Ich liege in der

Hängematte, schaukelnd.

Es riecht nach Most hier.


Ich sollte doch das Fallobst 

klauben. Ja, später vielleicht.


Die einen sind noch nicht reif.

Die anderen die faulen schon.


Hornissen streiten sich mit 

Wespen um beste Happen.



Fallobst


Ich werde jetzt das

Fallobst klauben, ja.

Ein lauer Abend.


Die guten landen im Topf, 

die schlechten sind im Eimer.


Faule Äpfel angreifen

fühl’ das Ende des Lebens.


Es wird Apfelmus werden

mit Zitrone für die Farbe.



Vor dem Aufstehen


Frische Morgenluft

diese Geräusche - die Stadt

erwacht - zwitschernd.


Was kräht laut die Krähe?

Was gurrt denn leise die Taube?


Ein Moped knattert vorbei.

Ein Mensch - so viel Lärm.


Die Straßenbahn schneidet Asphalt.

Wohin bringt der Wurm die Leut’?


Hundegespräche, -geschimpf …

das Knurren von Hund und Herrl.



Morgenritual


Frische Morgenluft

Ingwertee mit Zitrone,

Yoga zur Sonne.


Kaffee für das Aufwachen

und die gute Verdauung.


Porridge mit Früchten

Banane, Zimt und Honig.


Polenta mit Parmesan,

einem Ei und Curcuma.


Wie unterschiedlich der Start 

in den Tag - so immer gut.



Überwindung


Der Moment bevor

man sich überwindet zum

Laufen zu gehen.


Träge, schwer, voller Unlust,

jede Menge Ausreden.


Die ersten Schritte zeigen

Zuversicht oder Mühsal? 


Mit leichtem Atem Tempo

zulegen - Lebensfreude!



Sommertag


Ich liege am Steg.

Wasser plätschert unter mir.

Das Holz sonnen-warm.


Achtung auf den Entenkot!

Die sitzen hier auch gerne.


Mach’ das Ruderboot bereit!

Rotwein! Wir stechen in See.



Pizzeria Hipster


In der Pizzeria

bei den „Alternativen“.

Barfuß. Start up. Yeah!


Bausatz. Ich: Avocado,

Ei, Steinpilze, Ricotta.


Du: Zucchini, Spiegelei,

Gorgonzola, Walnüsse.


Wir: teilen beide manchmal

gerne; oft auch nicht so.



Holistisch


Manche Menschen sind

besonders im Speziellen.


Andere einzigartig

nur in ihrer Ganzheit.



Schwärmen


Lebhaft schwimmen die

Fische meines Aquariums - 

ich betrachte sie.


Wie sie leben. Im Hier und

Jetzt: schlafen, fressen, schwärmen.


Wie die Garnelen wuseln,

fleißig alles abgrasen.


Im flüssigen Lebensraum

meditativ versinken.



Verpflichtungen


Wenn man kurz vor der 

Feier noch erkennt, man will

doch etwas mitbringen:


Schnell einen Kuchen backen?

Oder eine Karte zeichnen?


Eine Flasche Wein vielleicht?

Oder doch Süßigkeiten?


Ist der Besuch der Feier,

die Anwesenheit genug?



Chaos


So viele Leute

auf der Feier im Garten.

So viele Kinder.


Kinderlose Paare - vier?

Pensionsnachschublieferer.


Nette Kinder, Süße auch!

Dennoch keinerlei Sehnsucht.


Hubschrauber stürzt auf die 

Playmobilpferde - Chaos.



Grau in Grau


Ringeltauben im

Regen, ungerührt, heiter.

Wetter: grau in grau.


Die Stimmung tränend bedeckt - 

Pause von Sonnentagen.


Regen tropft mir ins Gesicht,

rinnt den Rücken hinunter.


Wasser von oben, vorne, 

unten - Regenwalddusche!



Kaltfront


Kaltfront schwappt in 

unsere Leben - löst die 

Tropentage ab.


Kühlt die Köpfe, bringt

Aufatmen, lässt uns gut schlafen.


Zeit loszulassen, Gedanken-

knoten lösen, befreien.


In neuer Frische alte

Probleme gehen lassen.



Herbstfarben


Jahreszeitenwechsel

bunt zu grün zu weiß

zu … und so weiter.


Möglichkeit zu Neubeginn,

zu Reflexion und Wandlung.


Herbstfarben rostrot - 

das Herz voller Energie.


Klare Luft und weite Sicht.

Auf den Berg, Alm, Schwarzbeeren.


Die Sehnsucht nach der Freiheit,

Natur, Stille, Einsamkeit.



Zusammenrücken


In der kühlen Zeit

rücken wir mehr zusammen.

Cafe, Pub, Sauna …


Aus der Weite in die Enge.

Vom Licht in die Dämmerung.


Aus Wind und Wetter hinein

auf’s Sofa unter Decken.


In die ruhige Jahreszeit

mit warmem Apfelkuchen.



Zufrieden sein


Kinderschreiende

Feier. Bierschwangeres Fest.

Ruhe zuhause.


Kontraste, Gegensätze

beleben. Das ist Leben.


Sport, Natur und Bewegung - 

Sofa, Lesen - Essen, Trinken.


Alleine, selbstbestimmt sein

zu zweit - gemeinsam auch gern.



Neuer Tag


Völlig daneben

Hirn döst noch - zu wenig Schlaf,

der Nacken schmerzt mehr.


Die Sonne geht langsam auf - 

das Licht: strahlend lebendig!


Herbstfarben stellen sich ein,

kühle Luft verspricht Frische.


Der Tag wird Neues bringen,

wird dieser mich verändern?




Chemnitz


Attacken, Übergriff.

Abladen der Wut und Angst

auf Minderheiten.


Jetzt ist es wieder so weit?

Das wollen wir nicht haben!


Kommt das Urviech wieder zum 

Vorschein und benimmt sich schlecht!!!



Unser Gras


Fresst Gras in Afrika

ihr Kühe aus dem Süden!

Das ist unsere Alm.


(Anm. Wir leben alle auf einem einzigen Planeten - diesen teilen wir uns - teilen wir uns diesen nicht möglichst fair, wird es keinen Frieden geben. Und die meisten von uns wollen doch in Frieden leben, so hoffe ich.)



Zwetschken-Kuchen


Zwetschenkuchen im

Magen. Saftig, süß und schwer.

Jetzt ist der Herbst da.


Du spürst ihn in frischer, klarer Luft - 

im gelben verkürzten Licht.


Taunasse Wiese morgens

wärmestrahlende Erde tags.


Die Schwüle des Sommers weicht

der herbstlichen Klarheit.




Selbstschutz


Selbstzweifel, bohrende

innere Stimmen die mich

verreißen wollen.


Mir meine Unfähigkeit 

vor Augen führen - Selbsthass.


Sie nehmen die Gestalt mir 

schädlicher Personen an.


Sie zerren Vergangenheit

ins Jetzt. Und hier stopp’ ich sie.



Regentropfen


Regentropfen rinnt

von der Nase in Richtung

Mund, schmeckt nach Herbst.


Aus grauen Wolkenfetzen

fließt anthrazit das Wasser.


Sich dem Wetter stellen

und der Lacke hingeben.



Alkohol


Wohin gehst du Alk?

Aus dem Blut … in die 

Leber? Ins Gehirn?


Dort breitest du dich aus, du

ergreifst Gedanken, Gefühle …


Du öffnest den Charakter gleich

einem Korkenzieher- Plopp!


Du verengst die Wahrnehmung,

killst Toleranz und Vernunft.



Japanische Weinbeere


Du kamst zu uns, du

Japanische Weinbeere.

Freudiger Empfang.


Wir leiten deinen Wuchs - in

weiten Bögen spannst du dich.


Deine glänzenden roten

Beeren, saftig, traubig, süß.


Die Stengel voller Stacheln - 

echter Schutz vor Nacktschnecken!



Der Tellerrand


Wirre Träume im

Kopf aufgewacht - es ist Zeit!

Weiter tun im Trott.


Oh - nur nicht darüber hinaus 

sehen - über den Tellerrand!


Nur sich selbst im Fokus ist

okay! Weiß, Mann, großohrig.


Wachstum, Gewinne - höchstes

Ziel. Die Welt wird untergehen …



Traumata


Gefangen in den

Zellen des Körpers warten

unsere Traumata.


Auf Befreiung durch Worte, 

Berührung und Bewegung.


Sie müssen uns erinnern - 

das ist ihre Aufgabe.


Sie wissen nicht, wie sehr sie

uns oft plagen und quälen.



Blumenwiese


Gras gerauft bis zur

Erde - da kommt im Frühjahr

Blumenwiese d’rauf.


Blüten: für’s Auge ein Genuss,

wohltuend für die Seele.


Biene, Hummeln und auch die

Schmetterlinge dankens mir.


Mohn, Kleearten, Margeriten:

Tupfen in Rot, Weiß, Gelb, Blau.



Tiger


Der Tiger der im

Balsam steckt, den haben

wir g’rad geweckt.


Er fährt mit seinen Krallen

durch die Nase ins Gehirn.


Wie Feuer und Eis brennt die

Haut - kühl und so heiß zu gleich.


Steigt in die Augen - Tränen

rinnen über Wangen - schön!



Widerstand


Widerstand endlich!

Jetzt stehen sie alle auf!

Alle? Viele doch.


Humanität, Menschenrechte,

Einsatz für Minderheiten!


Lösungen mit Herz und

Verstand sind gefragt: win-win.


Anliegen aller müssen 

hier nachhaltig einfließen!



Mahlzeit


Das Gras frisieren,

den Schnellkomposter füttern,

Blumen für die Bienen.


Alles Tun soll Sinn ergeben,

dann macht es mich zufrieden.


Ein sinnerfülltes Leben

möchte ich mir gestalten.


Das Gestalten ohne Kontrolle

zu erwarten macht glücklich.



Ressourcen


Einfach nur müde

vom Tag, vom Leben, alles

braucht viel Energie.


Das Dasein braucht so viel Kraft.

Existieren, das heißt tun.


Aktiv sein benötigt Willens-

kraft. Man schöpfe aus dem Pool.


Die eigenen Ressourcen muss

man kennen - so kann es gehen.



Das Schaf


Das Schaf sitzt und schaut.

Mimik und Körperhaltung:

sprechende Bände.


In Japan sind auch Dinge 

beseelt. Bei mir ebenso.


Es würde mir unglaublich

fehlen, ginge es nach Süden.



Nimm 2


Beim Reinbeissen fließt

der flüssige innere Kern in

den Mund, fruchtig frisch.


Vitamine sollen drin sein

und ja … zwei soll man nehmen.


Hast du eines fertig, greifst 

du gleich erneut zur Packung.


Frucht um Frucht verschwindet so

bis alle aufgegessen sind.



Golo


Das korsische Berg-

schaf, schlau, aktiv, naseweis,

hat Hotels gesprengt.


Lebt jetzt bei uns mit Blick auf

einen Hügel, hat Heimweh.


Nach der Paglia Orba und dem

Golo, dem roten Fluss.


Auch wir haben Fernweh nach

Korsika - nach Bergen und Meer.



Kaffee


Dunkel heißer Trunk -

erweckt die Kehle - besticht

in Duft und cremigem Beige.


Er schwappt in / spült den Magen -

Wärme strömt in den Körper.


Er regt die Verdauung an,

erleichtert vor dem neuen Tag.


Er - wie man so sagt - weckt die 

dösenden Lebensgeister.



Du Bergpalme


Du Bergpalme strebst

steil in die Höhe ans Licht

dort fächerst du aus.


Empfängst Licht, wandelst es um

in chemische Energie.


Baust damit Kohlenhydrate

aus Wasser und CO2.


Und du erzeugst dabei auch

noch unseren Sauerstoff!



Der Körper


Deine Probleme

sind außerhalb des Körpers?

Dann genieße bloß!


Plötzlich kann es 

ganz anders sein.

Dankbarkeit kommt dann zu spät.


Körper und Geist vollbringen

nämlich täglich ein Wunder.


Was alles wie funktioniert

registrieren wir, wenn es fehlt.



Gute Nacht - Ritual


Kiefer verspannt, der

Nacken steif - so wache ich

jetzt jeden Tag auf.


Guter Schlaf wo bist du hin?

Fehlst mir sehr - bin so müde!


Die Träume wirr doch deutlich.

Altes, Neues, Gemischtes.


Ein Gute-Nacht-Ritual

werde ich benötigen.



Kopfkissen


Dein Kopfkissen muss 

ideal sein - wie wäre das?

Weich, hart, groß, klein, dick?


Oder doch dünn für’s Bauchliegen?

So schlaf’ ich am besten ein.


Höher und härter für Seiten-

lieger - doch Nackenstütze?


Ich brauche eine magisches,

ein Zauberkissen - fits all.



Was hilft


Manchmal ist es mir

einfach zu viel - alles

Leben, ich, mein Umfeld.


Was hilft: ist immer schlafen - 

gut ausschlafen bringt sicher viel.


Weiters: Bewegung machen.

Sport oder auf die Berge.


Außerdem: liebe Menschen

treffen … was Essen … Musik.



Der Wald und seine Bäume


Juhudler-Spritzer

beim Aufsteirern - Dirndl und

in Lederhosen.


Hab nichts gegen Tradition,

finde starke Wurzeln gut.


Wenn der Wald seine Bäume

atmen lässt - und zwar alle.



Wohin?


Die Frage: Wohin?

Sie taucht immer wieder auf

in meinem Leben.


Was gibt meinem Leben den

Sinn? Sowie die Kraft zu tun?


Das sich Entwickeln - meine

Talente fördern - einseitig.


Resonanz in der Welt zu 

schaffen - als Mensch? Ja, vielleicht.




Jetzt


Denk’ an die Zukunft!

Lerne aus der Vergangenheit!

Lebe Gegenwart!


Erwartungen an das, Ängste

vor dem, was kommen könnte.


Sie reißen uns aus dem Flow -

dem Strom des Lebens - heraus.


Sich treiben lassen - kommen

lassen was kommt - ist die Kunst.



Fantasie


Die Lampe zeigt die

Grenze zwischen Weg und dem:

alles andere.


Fülle alles andere

mit innersten Traumbildern.


Dann wandle dazwischen am

Weg durch deine eigene Welt.


Lass sie blühen, lebendig

über dich hinaus wachsen!



Holzscheit


Holzscheit bringt Wärme

impliziert heimeligen

Duft, gelbe Flammen.


Wohliger Winterabend,

Erinnerung an daheim.


Am Sofa unter Decke,

Buch und Katze auf dem Bauch.


Teekanne mit Mamas Punsch

duftet nach Geborgenheit.



Resonanz


Was hält mich in der 

Welt? Wie bin ich verbunden?

Wo gibt’s Resonanz?


Beziehungen zu anderen

Menschen und Lebewesen.


Bewegung in der Natur

gibt innere und äußere.


Alle Schaffensprozesse

führen zum sich Spüren.



Soziales Netz


Kopf in den Polster

sinken lassen, die Decke

bis zur Nase rauf.


Wie fühlt man sich gut

eingebettet ins Leben?


Sich vernetzen wie eine

Kreuzspinne - das Netz pflegen.


Ab und zu still drin sitzen

medi- und reflektieren.



Unter Weinreben


Unter Weinreben

voll gedeckter Tisch, Jause,

Getränke, Freunde.


Zum Desert dicke Buchteln

oder Streuselkuchen.


Sonnenuntergang auf dem 

Weinberg, orange Scheibe sinkt.


Heimradeln in die Dunkel-

heit. Kühle frische der Nacht.



Wind


Großstadtparty, Wien

so grün und so asozial, so

neu auf alt, graugrün.


Sauna und Pool auf dem Dach

anonymes Weiß im Haus.


Drachensteigen, ständig fegt 

der Wind - Sturmböen fürs Boot.



Oktober


Oktober ist mein

Monat im Jahr - das bin ich,

da bin ich wirklich.


authentisch bronze-orange

leuchtendes Licht - Herbstblätter.


Rascheln, Frühtau, dunkler,

introvertierter - ganz ich.


Und doch strahlend bunt -

der Monat meiner Geburt.



Feierabend


Wenn sich langsam die

Schleier der gestressten Seele

lichten: Entspannung.


Die Fokussierung auf das

Innen, den Moment einstellt.


Lasten des Tages von den

Schultern ins Weinglas gleiten.


Das Lachen lauter als das

Jammern: Feierabend ists.



Streit


Zermürbend sind die

negativen Gedanken

die mich so quälen.


Kränkend deine Reaktion - 

dringt tief in den Kern hinein.


Beschämend ist mein Gefühl

für mich in diesem Moment.


Die Zuversicht auf eine

Besserung kommt erst später.



Herbst-Ritual


Hecke schneiden ist

im Herbst ein fixes Ritual:

schaffen von Ordnung und Form.


Nicht zu bürgerlich - oben

bleiben wilde Büschel steh’n.


Lebensraum für Vögel, den 

Igel und die Heckenmaus.


Die Monster-Thujenhecke

ungeliebt und doch sinnvoll.



Nebel


Nebel, der Berg ist

weg. White out. Orientierung

futsch. Oben - unten fraglich.


Sitzen und dem Körper nach-

spüren. Muskeln entspannen.


Die Gedanken distanziert

beobachten. Loslassen.


Langsam verziehen sich die

Nebelschwaden - Klarheit trifft Licht.



Kastanie


Du bist das Licht der

Jahreszeit - Kastanienbaum!

Deine Igel-Frucht!


Gebraten erfüllt dein Duft die

ganze Stadt! Gusto!


Zeitungspapierstanitzel

voller heißer Leckerbissen …


Wenn die Schalen sich lösen:

Hochgenuss! Brot der Armen.



Rennen


Aufstehn - Frühstück - ab

in die Arbeit - Kaffee und

Mittag - Kaffee - heim.


Wir rennen unser Leben -

um unser Leben - täglich.


Geht's der Wirtschaft gut - geht's uns

allen ... blabla ... natürlich!


Die Rechnung geht aber nicht auf - ist

leider gegen die Natur.